Tauchen wir ein - in die Welt der Glaubenssätze.

 

„Ich kann das nicht.“

„Das wird nie was.“

„Es meint eh keiner gut mit mir.“

„Das verdiene ich nicht.“

„Ich finde nie den/die Richtige/n."

 

Glaubenssätze bestimmen maßgeblich unser Bild von uns selbst.

Jeder Mensch trägt eine gewisse Anzahl an positiven wie negativen Glaubenssätzen mit sich herum. Sie sind feste Überzeugungen, die unser Bild von uns selbst, unsere Realität und maßgeblich unser Denken und Handeln bestimmen. Sie werden beispielsweise durch unsere Eltern weitergegeben und finden sich oft in alten Sprichwörtern; „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen“, „Ohne Fleiß kein Preis.“, „Von nichts kommt nichts.“, oder entstehen im Laufe unseres Lebens aus unseren Erfahrungen. Gesellschaftlich geprägte Glaubensätze, wie „Erst wenn wir den richtigen Partner finden, werden wir glücklich sein.“, spielen genauso eine Rolle für uns, wie unsere persönlichen Glaubensätze: „Ich bin nichts wert.“, „Aus mir wird niemals was.“, „Das schaffe ich nie.“.

 

Was machen diese Glaubensätze mit uns?

Dadurch, dass wir sie unbewusst in uns tragen, sind wir uns über ihre Auswirkungen oft nicht im Klaren. Wenn ich z.B. davon überzeugt bin, dass ich es meinem Chef nie recht machen werde, wieviel Energie wird es mich dann kosten, das Gegenteil zu erreichen? Mit welcher Haltung gehe ich dann in die nächste Besprechung? Negative Glaubenssätze halten uns klein und erschweren unser Leben unnötig.

 

Wie komme ich ihnen auf die Schliche?

Achtet auf Verallgemeinerungen, wie „Alle“, „immer“, „nie“, „das macht man nun mal so“ oder der Klassiker „Ich bin nun mal so.“. Hört mal genau hin am Familientisch. Welche Überzeugungen werden wieder und wieder seit Jahren gepredigt? Ertappt euch bei Aussagen über euch selbst und hinterfragt sie. Glaubt ihr das wirklich über euch?

 

Eine kleine Aufgabe:

Sammelt auf einer Liste eure negativen Glaubenssätze und streicht sie ganz dick und rot durch. Daneben schreibt ihr deren positives Pendant. „Ich bin schlecht in meinem Job“ wird umgewandelt in „Ich bin gut in meinem Job und eine wertvolle Arbeitskraft“.

Diese neuen, positiv definierten Sätze zu verinnerlichen bzw. wirklich zu glauben braucht seine Zeit. Manche tragen wir seit unserer Kindheit mit uns herum, es wäre daher etwas viel verlangt, dass wir das sofort in unserem System umstellen. Aber sie zu kennen und für uns neu zu definieren, bringt uns einen großen Schritt näher zu unserem wahren Kern und zu der Person, die wir wirklich sind.

 

 

Taucht ihr mit ein?


Kommentar schreiben

Kommentare: 0